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5 Kommentare zu „#34 – Sind wir im Internet zu Anonym?“
Moin moin
Ja, wie man im letzten Kommentar schon gemerkt hat, bin ich eher gegen eine Pflicht, dass man seinen richtigen Namen und so weiter angeben muss. Für mich wäre das schon ein großer Schnitt in mein Leben, der auch bestimmt verhindern würde, dass ich beispielsweise hier so offen schreiben würde. Im ersten Augenblick nichts schlimmes, aber dann doch doof. Es ist einfach befreiend, so offen reden zu können, ohne dass jemand richtig weiß, wer ich bin. So eine Freiheit gibt es ja sonst nicht.
Aber auch für Youtuber ist es auch eher blöd. Nehmen wir mal Nerdi als Beispiel, da Tim ja sowieso schon fast alles zeigt:
Wenn Nerdi jetzt auf YouTube ist und da wie ihr gesagt habt nicht nur den richtigen Namen angeben muss, sondern auch Wohnort und so, dann kommen da richtig viele Unruhestifter und machen da Lärm oder so. Natürlich werden das sehr wenige sein, da viele sich das sowieso nicht trauen würden, also sowieso ein übertriebenes Beispiel. Aber wenn wir dann wieder einen Domi nehmen, dann werden das bestimmt beträchtlich mehr.
Hallo zusammen oder wie es In Nerd-Deutsch heißt: Moin moin! ?
Der Gag ist übrigens im doppelten Sinn lustig. Denn „Moin moin“ ist „schnacken“… Sagt man hier. Also auf gut deutsch: wer „Moin moin“ sagt ist ein Laberkopf. Hier im Norden sagt man „Moin“. VG an dieser Stelle aus Bremen ?
Ansonsten möchte ich mal Ritterkaktus Konkurrenz machen und gerne öfter kommentieren. Euer erster Podcast alleine ist euch gelungen. Ihr seid aber so wenig abgeschweift. ? Dazu brauchen wir Patrick wieder. Und es fühlte sich wie ein Bonus an, dass ihr nach der „Abschlussformel“ noch ein Bonus Thema hattet.
Wenn ihr den „Nerd Wand Debattierclub“ eröffnet wird es sicher spannend, denn ihr drei ergänzt euch hervorragend. Ich freu mich drauf… Also seht zu! ?
Ich finde Themen wie „Verantwortung einer öffentlichen Person“, Political Correctness und die Klarnamen Pflicht mega interessant. Zumal der Gesetzesentwurf komplett ab mir vorbeiging zu der Klarnamen Pflicht.
Ich glaube, dass es den Zahn der Hater sehr ziehen würde und begrüße es daher. Gleichzeitig wird das Internet in Kombination mit Artikel 13 dann aber auch Einen Großteil an Vielfalt verlieren. Und ich sehe eigentlich nicht ein, dass wir einen kulturellen Verlust erleiden, weil manche Deppen sich im Internet nicht benehmen können…. Wie seht ihr das?
Ich denke man hat es als Politiker doch schwerer als man immer so von seiner „persönlichen Insel“ aus denkt 😉
Danke für die tollen Podcasts und ich als Unterstützer Nummer 70 bleibe euch treu erhalten.
Je Nach Goodie Werte ich auch gerne das Steady Abo auf… Was es Im übrigen schon ab 3€ mit Bonus Inhalten für alle gibt ?
PS: vor ca. 10 Podcasts habe ich 2 mal per Kontaktformular eine längere Nachricht als Leserbrief geschickt, den ihr nicht vorgelesen habt. Kam der an? Soll ich ihn nochmal hier schicken oder interessiert es euch nach 10 Ausgaben nicht mehr so.
GLG aus Bremen nochmal und bis denn,
Keep On rocking
– Manuel
Hallo ihr drei. Toller Podcast auch wenn er diesmal nur zu zweit war. Ein Kritikpunkt habe ich aber leider. Marcel ist manchmal wenn er was vorgelesen immer leiser geworden, aber sonst super Diskussion.
Zu dem Thema Adresse heraus finden kann ich was sagen. Ich habe ein jemanden was verkauft, dass wurde nicht gezahlt also bin ich rechtlich vorgegangen und habe das bis zum Gerichtsvollzieher gebracht. Aber um einen vollstreckbaren Titel zu bekommen braucht man die Adresse von dem Schuldner. Da die Person aber verzogen war hatte ich nur die alten Daten vom abfotografierten Personalausweis und eine Adressauskunft bekommt man nur von dem Bürgeramt wo sie gemeldet ist (wenn man die Stadt weiß und bisschen bitte bitte macht bekommt man dort dann eine Auskunft [Kostet auch ein kleines Entgelt ganz offiziell]). Da das nicht funktionierte bin ich über eine Website der Bunderregierung gegangen wo man sich mit Perso registrieren muss und konnte dann dort gegen 5 Euro mit den alten Daten die neue Adresse raus bekommen. Und das alles ganz offiziell.
Bin gerade geladen, vielleicht zu Unrecht und dann tut es mir wieder Leid aber dieses Mal kann ich echt nicht mehr an mir halten. Schon die Einleitung zur Folge 34 war echt schräg für mich wo ich mich seit einiger Zeit frage meint Tim das ernst. Ich habe ihn vor einem Jahr erlebt und das muss ich mal ansprechen weil doch auch ein Teil des Problems ist. Anonym zu sein nur ein Name zu sein ist auch für einen User ein Problem weil man keine Stimme hat wen der Kanalbetreiber das anders sieht. Gutes Beispiel war der Live Stream in dem ich ansprach das ich mich auf meine Tattos freue und sich dann eine Ewigkeit darüber ausgelassen würde das Tattoos Mega shit sind. Damals habe ich mich aus den Live streams entgültig zurück gezogen. Ein halbes Jahr später bekomme ich die Nachricht schau mal Tim hat jetzt auch ein Tattoo… Ganz toll da hat aber jemand mal Nachgedacht nutzt mir nur nix. Dann das Thema Patrions das worauf ich die Antwort bekam, ich nehme kein Geld von meinen Zuschauern wobei ich damals meinte das es ja etwas dafür geben kann das dem Wert entspricht und so löst sich das Problem mit den Spenden. Ein Jahr später ist es dann da… Das sind nur ein paar Beispiele wie es mir mit jemanden ergangen ist der behauptet er sei ein offener Mensch. Ich glaube gerne das ihn das Jahr verändert hat aber das er mich damals dafür abgestraft hat hat er komplett vergessen weil ich so Anonym für ihn keine reale Person bin. Es ist das muss ich dazu sagen mein empfinden und das neue Format Schlechterlaunetyp versöhnt mich sehr mit Tim als Mensch aber trotzdem erinnert er mich mit seinen Aussagen aller man muss sich mal in die Position des anderen versetzten daran das ich damit nie gemeint war und das würde ich ihm auch mal zu gerne ins Angesicht sagen was aber nicht geht weil ja weil welches Recht habe ich den für mich etwas so simples zu fordern das man sich mal kurz unterhält und dieses Schmerz für mich aus der Welt schafft. P. S. Ich habe endlich durch einen lieben Freund den schwarzen Hyrule Schild gefunden von dem du mir nicht sagen wolltest oder konntest woher er kam. Und meine Tattoos habe ich trotz des Shitstroms an dem Abend gemacht und sie sind wunderschön und ich bin glücklich und es werden noch viel mehr :). Bitte seht das hier nicht als Kritik perse an sondern als meine Möglichkeit mir das Thema endlich von der Seele zu schreiben. Ich habe nichts gegen Tim als Person denn Fehler haben wir alle und damit kann man leben oder ebend nicht und ich lebe damit.
Moje ihr Zwei, das ganze Thema ist eigentlich zu komplex um es in einem Kommentar auszuführen.
Grundsätzlich würde ich sagen, ja eine Pflicht zur Identifizierbarkeit wäre im Internet durchaus sinnvoll. Eine Klarnamenpflicht hilft aber nicht.
Worauf ich hinaus will, Marcel hat die These aufgestellt: „Auf der Straße wäre ich Anonymer als im Netz (wenn Klarnamenpflicht bestünde)“
Das ist falsch, wir habe eine Ausweispflicht und ich bin verpflichtet mich gegenüber Behören (Gericht, Polizei) auszuweisen.
M.M.n. müsste es diese Ausweispflicht auch im Internet geben.
Eine Nachverfolgung über technische Maßnahmen (Stichwort: IP Adresse) ist absolut unzureichend und führt tatsächlich in vielen Fällen nicht zum „Täter“.
Viel vielversprechender ist Social Engineering. Das kann nicht nur zur Manipulation, sondern auch um eine Person rückwirkend zu identifizieren. Ich wette das die Personen, die im angesprochenen Künast Film besucht wurden, vorwiegend über diese Methode identifiziert wurden.
Eine Ausweispflicht im Internet wäre mit dem Digitalen Ausweis durchaus möglich.
Wichtig wäre, dass es eine Clearing Stelle gibt, diese speichert aber nicht die personenbezogenen Daten, sondern nur ein Identifikationsmerkmal.
Das könnte dann so aussehen:
Ein Bürger identifiziert sich mit seinem Ausweis gegenüber der Clearing Stelle.
Facebook/Twitter/Platform X speichert eine Personen-ID, die sie nach Identifikation des Bürgers von der Clearing Stelle bekommen hat.
Die Clearing Stelle speichert nur die Beziehung Personen-ID + Ausweis-Nummer (idealerweise Pseudonymisiert).
In der Bürgerdatenbank (existiert ohnehin schon, nennt sich Einwohnermeldeamt) lässt sich die Ausweis-ID auf die persönlichen Daten zurückführen.
Wenn man es klever macht, dann wird die Ausweis-Nummer auf Seiten der Clearing Stelle auch noch Pseudonymisiert gespeichert.
Selbst wenn die Clearing Stelle „gehackt“ wird, sind die personenbezogenen Daten immer noch sicher, weil mit den Daten nichts angefangen werden könnte.
Ich müsste schon Facebook Hacken, die Clearing Stelle Hacken + in jedes Einwohnermeldeamt einbrechen (deren Systeme hacken), um an die Daten dran zu kommen.
Kurzum: Anonymität auf der Straße gibt es auch nicht.
Wenn ich jemanden dort beleidige (um auf Marcels Beispiel zu kommen) und mich mich falschem Namen vorstelle, muss ich mich aber spätestens vor der Polizei identifizieren und die nimmt meine echten Daten auf.
Das gilt auch, wenn ich mich auf der Straße Kritisch zum Staat äußere.
Nicht selten werden von „potentiell gefährlichen Demonstranten“ auch mal persönliche Daten von der Polizei aufgenommen.
(ich war schon mal live dabei, als die so was gemacht haben auf einer Politischen Demo)
Die Ausweispflicht / Identifizierungspflicht sollte m.M.n. auch im Internet gelten!
PS: Ich meine dass die Adressdaten bei dem Österreichischen Ansatz nicht öffentlich einsehbar sein müssen. Soll heißen, ich bekomme die Daten nur, wenn ich die Person anzeige und die Polizei die Adressdaten von der Platform einfordert. (Von Hacks mal abgesehen)
Eine „Klarnamenpflicht“ wie sie momentan immer wieder gehandhabt wird, halte ich für den falschen Weg.