#35 – Was ist aus unseren Triple AAA Games geworden? feat. Raketenjansel

Der Jansel ist wieder da! 🙂

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3 Kommentare zu „#35 – Was ist aus unseren Triple AAA Games geworden? feat. Raketenjansel“

  1. Ich machs mal wie Tim:

    „Halloooo meine Lieben“(alternativ „Moin moin meine Lieben“) ?
    … Wirkt irgendwie richtig in Anerkennung der tollen An- und Abmoderation. Auch wenn der geschätzte Herr Nerdover natürlich auch immer gern gehört wird ?

    Ja, I bims Manuel aka Ritterkaktus‘ Nemesis. ?
    Entsprechend meines Vorsatzes hier wieder ein Pamphlet von mir ?

    Die Kombination Patrick, Tim und Jan ist gar nicht übel. Da die Stimmen ähnlich sind, wirkt das wie Marcel in enthusiastisch und mit Gaming Neigung ? aber auch hier kann Marcel natürlich nicht ersetzt werden.
    Wird es eigentlich mal eine Big Nerd Wand Party geben wo alle bisherigen Gäste dabei sind? Das wäre ein Fest.

    Nun mal zum Thema „Was wurde aus unseren AAA Titeln“. Ich muss da leider mal den ernüchternden Part von Marcel einnehmen:

    Ihr sagt im Podcast immer so schön, dass es früher ja die verträumten, idealistischen Programmierer gab, die aus reiner Liebe zum Spiel vollkommene Spiele geschaffen haben und heute verkommt es, weil vieles dem industriellen „Minimalprinzip“ weicht. Ich glaube das ist eine sehr verwaschene Sichtweise, vor allem da es unsere Kindheit war. Ja, faktisch waren die Spiele performanter und mit besseren Inhalten, aber das liegt glaube ich daran, dass die Industrie anders war. Man konnte nicht mal eben was nachpatchen. Das Spiel hat so funktioniert oder nicht. Und das hat zu der Zeit über den Erfolg in der Branche entschieden.
    Da würde sich die Industrie auch heute noch Mühe geben.
    Ich lese gerade das Magazin „EXP“ mit ihrer Sonderausgabe „130 Jahre Nintendo“ und da wird erzählt, dass Ende der 80er die Spiele Industrie mehrfach stark gefloppt war und kurz vor dem endgültigen Aus stand. Und dann kam Nintendo… Und die hatten auch eine leidvolle Geschichte. Und somit musste man sich danach halt auch arg anstrengen ?.

    Aber heute sind die technischen Mittel anders und die Zielgruppen durch auch ständige Einflussnahme in der Werbung besser formbar.
    Ihr habt es selber mal erzählt. Früher hat man maximal in der TV Werbung oder auf einer Promovideokassette von Nintendo gehört . Vielleicht noch in der NZONE. Aber heutzutage kann man die Zielgruppe jederzeit auf der Arbeit, im Bett, auf dem Klo… Immer erreichen. Auf ihrem Smartphone. Das ändert Marketing und Monetarisierung völlig.

    So sehe ich das. Bin gespannt was ihr dazu sagt (ja, eure Meinung ist gefragt) ?

    Ich hoffe keiner quält sich mit der Länge meiner Kommentare. Wenn doch, dann richte ich ein Beschwerde Formular für euch ein ??

    Danke für euren wie immer tollen Podcast und man liest sich in den itunes Kommentaren 😉

    GLG,
    3 € Steady… Ähhh…. Manuel ?

    P.S.: Ich bin nun 5€ Steady. ???

  2. Moin moin ihr lieben?

    Aber was hab ich da gehört? Konkurrenz? Das bedeutet Krieg!?

    Allgemein bin schon zufrieden mit den AAA Spielen. Allerdings hat man bei Nintendo sowieso nicht so schlechte Erfahrungen damit gesammelt und das aktuelle Thema Pokemon Schwert und Schild interessiert mich sowieso nicht so, da Pokemon jetzt im Bereich Videospiele allgemein eher weniger Emotionen auslösen. Trotzdem fällt es schon ziemlich auf, dass Gamefreak im Moment so wenig Zeit bekommt. Diese Wingulls in der Naturzone regen mich schon irgendwie auf. Sie stehen einfach in der Luft. Und nein, es wird mich jetzt niemand mit einem Pokedex belehren und mir sagen: „Das kann das Ding doch“. Nein kann es nicht. Gamefreak hat bestimmt nicht gedacht: Ach das steht da. Wir setzen das jetzt übertrieben um, damit es jeder versteht.“. Nein eher: „Oh nein. Wenn ich nicht fertig werde schmeißt die Pokemon Company mich raus. Um die anderen fertig zu bekommen muss ich mir jetzt die Pokemon vom 3ds rüberziehen“. Natürlich „vielleicht“ übertrieben, aber die hatten richtigen Zeitdruck. Viele waren an einem anderen Spiel am arbeiten, was zurück blickend auch nicht gut war, allerdings weniger aus Zeitgründen, sondern schon eher allgemein (das erläuter ich aber lieber nicht. Da gibts für interessierte ja auch was beim Schlechtelaunetypen). Außerdem war es immer noch ein Jahr, obwohl viel weniger Menschen daran gearbeitet haben. Ich habe jetzt auch letztens einen Podcast gehört, wo eine Technik beschrieben wurde, wo nur die Umgebung geladen ist, die man sieht. Das hätte auch das aufploppen von Sachen verhindert, da viel weniger berechnet werden muss. Aber für sowas war natürlich auch keine Zeit da. Dabei hätte man vor allem aus der Naturzone so viel machen können. Mini-BotW Abschnitte wären doch wirklich schön gewesen. Man müsste den Pokemon Essen kochen um sie zu heilen, in geheimen Höhlen findet man legendäre Pokemon, oder einfach nur von einem Berg aus mit seinen Pokemon Schlitten fahren. Das wäre sowas, was das Spiel hervorgehoben hätte. Oder mal ganz von der Formel abgehen und alles als Survival Spiel machen. Naja aber die Pokemon Company wird ja wohl auch nichts in der Richtung machen.

  3. Gude ihr Drei, interessanter Podcast, wobei ich den Vergleich mit den frühen Zeiten der Videospiele sehr schwierig finde. Die meisten Studios die noch „mit Herzblut“ ihre Spiele entwickelt haben, gibt es heute nicht mehr. Spontan fällt mir Westwood und Bullfrog ein. Ja ich weiß, beide wurden von EA beerdigt, wo wir wieder beim „bösartigen“ EA wären. Auf der anderen Seite wären beide Studios aber ohne EA erst gar nicht groß geworden. Es hat halt beides seine guten und schlechten Seiten.

    Gerade bei Ubisoft finde ich es höchst interessant, wie „vielschichtig“ dieser Publisher zu sein scheint.
    Ich glaube es hängt viel von dem jeweiligen Studio ab, wie „gut oder schlecht“ die Spiele sind – damit meine ich nicht die Qualität (also die natürlich auch), aber vor allem auch was Monetarisierung angeht.
    Die Anno Reihe wird afaik von dem Deutsch/Französischen-Studios entwickelt und ist immer großartig. Die trauen sich auch mal grundlegend etwas zu verändern (Stichwort: Anno 2205), aber sich auch auf ihre Stärken zu besinnen (Stichwort: Anno 1800).
    Auch Rollenspiele konnte Ubisoft schon früher (Stichwort: Grandia) und imo auch heute noch (Stichwort: Atlas + Mario & Rabbits). Wobei man bei letzterem natürlich auf den Faktor Nintendo berücksichtigen muss.
    Und dann scheint es aber auch noch Spiele zu geben, die vor Monetarisierung nur so überquillen und ein echt schlechtes Licht auf den Publisher werfen.

    Alles in allem finde ich aber, das Ubisoft von den großen Publishern noch einer der humansten und fairsten ist.
    EA scheint nach meinem Empfinden langsam aber sicher wieder etwas zurück zu rudern, Disney wird sicherlich ihren Teil dazu beigetragen haben. Denn wenn EA so weiter macht wie in den letzten 10 Jahren, dann werden immer weniger Lizenzen an EA gehen. Neben Jedi Fallen Order fällt mir spontan das C&C Remaster ein, welches vom Preis/Leistungs-Verhältnis wirklich gut ist – vor allem für EA Verhältnisse.
    Activision war früher mal gut, die haben vor allem in meinem Lieblings Genre der RTS Spiele früher viele schöne Titel veröffentlicht. Aber heutzutage habe ich den Eindruck, dass bei denen nur noch „Müll“ rüber kommt – oder zumindest nichts für meinen Geschmack.

    Gerade das Thema Microtransaktionen ist eine Krankheit, die ich absolut nicht nachvollziehen kann. Imo müsste der Gesetzgeber hier auch deutlich schärfere Schranken einführen. Um mal ein aktuelles Beispiel zu nennen, das Mobile Game „Co*n M*st*r“ (absichtlich verstümmelt), ist eigentlich ein Glücksspiel-App. Glücksspiel unterliegt staatlicher Kontrolle. Und das ist nur ein Beispiel von vielen.
    Ich gebe für manche Mobile Games auch schon mal den ein oder anderen Euro aus. Aber das muss zwei Bedingungen erfüllen:
    (a) ich Spiele das Spiel schon länger und gedenke es auch noch länger zu spielen
    (b) der Vorteil den ich erkaufe muss dauerhaft sein
    So habe ich in die Spiele „The Battle of Polytopia“ und „Hexonia“ sicherlich in Summe schon 40~50 € zusammen gelassen. Aber ersteres habe ich über Jahre gespielt und letzteres spiele ich heute immer noch gerne mal zwischendurch. Und ich rede hier wirklich von 2~3 Jahren. Und im Verhältnis zur Spielzeit finde ich, ist das absolut okay.

    Gaming Clerks haben zu dem Thema, ob die Spiele zu teuer / günstig sind erst vor kurzem ein Video gemacht. https://www.youtube.com/watch?v=ia4pNI0qxoM
    Damit treffen sie genau in den Kern eures Podcasts, nämlich dass man immer weniger Spiel für Vollpreis bekommt und ggf. sogar noch Content nachkaufen muss. Aber ganz ehrlich, bekommen wir wirklich immer weniger Spiel?
    Ich habe den Eindruck, dass das drum herum, also „Gestaltung der Welt“, „Detailreichtum“, „Natürlich auftreten von NPCs“, usw., also alles was ein Spiel „natürlicher“ erscheinen lässt immer mehr geworden ist. Ja, früher haben wir für Vollpreis ein Spiel mit 30~40 Std. Kern-Spielzeit bekommen.
    Heute bekommen wir für Vollpreis ein Spiel mit 10~20 Std. Kern-Spielzeit.
    Aber dafür bekommen wir in den meisten Fällen auch eine viel schönere Welt, in der man sich verlieren kann (ging mir bei BOTW so).
    Vielleicht zahlreiche Nebenquests, die die Spielzeit „strecken“, bestes Beispiel wäre hier wohl Witcher 3 – habe ich bisher noch nie gespielt 😉
    Ich kaufe mittlerweile sehr selten AAA Spiele, meistens nur von First- oder Second-Level Entwicklern.
    Schaue ich mir aber das Indie Angebot an, dann bin ich auch da kniesrig geworden. Stranded Sails habe ich jetzt im Sell gekauft für 15€. Wenn wir rein von der Spielzeit ausgehen, wären das aber fast schon zu viel, denn ich bin jetzt nach ca. 12 Std. fast durch. Aber so viel tiefe bietet die Story nicht, da fand ich die Story von Hob ja sogar viel Interessanter.
    Irgendwo muss man immer einen Tot sterben, entweder bessere Grafik oder mehr Story oder mehr Spielelemente oder mehr von X. Aber dann muss man an den anderen Elementen immer sparen, um im Budget zu bleiben.

    So long, bin ich mal auf das nächste Thema gespannt.

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