#188 – Das halbe Spiel? Mario Strikers: Battle League

Hachja, Nintendo .. oder Next Level Games … aber wohl eher Nintendo … schade.

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4 Kommentare zu „#188 – Das halbe Spiel? Mario Strikers: Battle League“

  1. Moin in die Runde!

    Ich bin normalerweise eher so der stille Konsument, aber zu diesem Podcast habe ich doch einmal etwas zu sagen Ich weiß leider nicht, ob dieser Kommentar überhaupt vorgelesen wird, da ich doch einmal etwas kritischer (und ausschweifender, sorry dafür :D) an die Sache herangehen möchte:

    Zunächst einmal auch von meiner Seite aus danke, dass euer Podcast existiert! Er wird in der Regel oft beim Haushalt oder beim Kochen von mir gehört und ich finde ihn meist sehr unterhaltsam. Ich finde euch drei Jungs sehr sympathisch und denke, dass Ihr euch auch sehr gut ergänzt. Gerade Marcels Analysen und Interpretationen zur Wirtschaft bzw. zum aktuellen Weltgeschehen finde ich immer sehr wertvoll, da ich persönlich nicht so den Plan davon habe und es mich ehrlich gesagt auch eher stresst, wenn ich mich selber mit dem Kram auseinandersetze. Ansonsten: Manche Folgen sind nicht so unbedingt immer was für mich, da sie mir zu speziell sind, aber ich mag vor allem eure Folgen zu Meta-Themen, da sie oft Perspektiven beleuchten, die man halt so als Individuum, der/die in der eigenen Bubble unterwegs ist, nicht immer gleich auf dem Schirm hat. Ich war auch schon des Öfteren mal bei Twitch im Chat bei NerdOverNews sowie Gutelaunetyp und besonders Tim verfolge ich schon ziemlich lange (glaube seit 2011 oder so). Wir hatten uns mal auf dem Zelda-Konzert in Berlin 2013 kennengelernt und mal in Kiel getroffen. :).

    So, dann mal zum Thema und damit erstmal zum Kontext: Ich beziehe mich im Folgenden ausschließlich auf die heutige Zeit (ich bin auch Ü30, zwar ein bisschen jünger als ihr, aber mit dem SNES und der PS1 aufgewachsen und entdeckte die Welt des Internets erst für mich als ich schon mitten in der Pubertät war).

    Mir geht es im Folgenden gar nicht so sehr um das Spiel „Mario Strikers: Battle League“ an sich, sondern eher um das große Ganze: Ich möchte ansprechen, dass man es ja als Konsument bzw. Käufer immer in der eigenen Hand hat, wie viel einem ein bestimmten Produkt zum Zeitpunkt X wert ist oder eben auch nicht. Wie meine ich das? Nun ja, Ich bin heutzutage vorrangig PC- und Nintendo-Spieler, besitze mittlerweile aber auch eine PS5, die ich mir nur für Demon’s Souls und Returnal angeschafft habe. Als PC-Spieler hat man ja ansonsten mittlerweile das Glück, dass man fast alle (Nicht-Nintendo)-Spiele später auch auf dem PC bekommt und das finde ich gut! So z.B. finde ich es für mich persönlich okay, dass ich Horizon: Zero Dawn, Days Gone und Red Dead Redemption 2 erst Jahre später auf dem PC gespielt habe. Damit war die Spielerfahrung ja definitiv nicht schlechter. Außerdem habe ich für die Spiele im Sale so auch jeweils nur 25€ gezahlt, konnte sie mit wesentlich mehr als 60 FPS spielen, konnte sie modden und sie waren KOMPLETT durchgepatcht! Ich finde davon abgesehen Third-Person-Shooter bzw. Open-World-Spiele, bei denen Aiming ein Rolle spielt, mit Maus und Tastatur sowieso viel angenehmer. Deshalb musste ich z.B. Returnal auf der PS5 abbrechen, da ich (Third-)Person-Shooter einfach nicht mit Controller spielen kann. Bitte portet das Spiel auf PC! 😀

    Ich will aber auch vor allem sagen, dass man nicht unbedingt immer gleich alles zum Release spielen muss, wenn es rauskommt, da es mittlerweile auf dem Markt soooo viele gute Videospiele, darunter natürlich viele Indies, gibt. Erinnert euch mal an eure Kindheit: Habt ihr jedes NES oder Super Nintendo Spiel direkt zu Release gespielt? Wahrscheinlich eher nicht. Weiterhin hat auch davon abgesehen heute jeder irgendwo seinen eigenen Pile of Shame. 😉 Klar, ich verstehe natürlich Euch bzw. auch „Influencer“ generell (ich hasse by the way dieses Wort!!!), dass ihr Spiele zeitnah zum Release spielen MÜSST, weil ihr euch nun einmal haupt- bzw. nebenberuflich damit auseinandersetzt. Wenn ihr es erst ein halbes Jahr später spielt, kräht da kein Hahn mehr danach und ihr generiert wesentlich weniger Views, Clicks, usw.. Ich sehe auch den Punkt, dass es etwas Magisches hat, ein Spiel im Kontext seiner Zeit, zum Erscheinungszeitpunkt eben, zu spielen. Ich werde später nicht mitreden können, weil ich Animal Crossing: New Horizons eben nicht in der Corona-Zeit gespielt habe und da die Verbindung dann halt einfach nicht da ist, aber das ist okay.

    Kurzum: Das sehe ich alles, aber jeder Konsument und damit spreche ich vor allem für alle „Nicht-Influencer“ da draußen: Ihr tragt ja mit eurer Kaufentscheidung zum Releasezeitpunkt auch in gewisser Weise dazu bei, ob es sich eben ändert, dass Spiele unfertig auf den Markt geschmissen werden bzw. der Markt mit Games as a Service Quatsch durchseucht wird. Ich unterstütze das beispielsweise nicht. Ich möchte z.B. unbedingt Cyberpunk 2077 spielen, weil ich es technisch beeindruckend finde und in die Welt eintauchen möchte. Meine Grafikkarte packt das auch jetzt schon ohne Probleme, jedoch bekommt der Entwickler bzw. Publisher erst mein Geld, wenn das Spiel KOMPLETT durchgepatcht ist und alle DLCs da sind (So habe ich es bei The Witcher 3 auch gemacht, erst als Blood and Wine erschienen war). Wenn das erst 2027 der Fall ist, dann ist das eben so. Dann bekommt CD Project Red auch gerne den Vollpreis von mir, weil es mir das dann wert ist. Vorher aber eben nicht. Ich will keine DLCs, kein Games as a Service, keinen Season Pass, keine Content Updates. Ich will ein fertiges und FINALES, in sich geschlossenes Produkt (Modden kann ich ja anschließend gerne selber noch, wenn ich das möchte). Mit meiner Kaufentscheidung zeige ich dies dem Entwickler. Klar juckt es mich auch die ganze Zeit, aber da muss man sich halt einfach mal zusammenreißen, drüberstehen und entsprechend eisern bleiben. 🙂

    Klar, es gibt auch Ausnahmen für mich, z.B. Final Fantasy VII: Remake: Da möchte ich z.B. nicht warten, bis die Trilogie komplett ist, weil ich den Entwicklungsaufwand am Produkt sehe und mir das persönlich dann auch gerne auch dreimal 80€ wert ist. Das sind für mich eigenständige Spiele. Das ist okay. Es hat in der Art und Weise halt auch nichts mehr mit dem Originalspiel von 1997 zu tun, auch wenn die Geschichte im Kern natürlich die Gleiche ist. Was mich aber auch hier wieder ärgert: Ich habe für Final Fantasy VII: Remake auf der PS4 80€ gezahlt (Premium Version), den DLC (Intergrade) bezahlt und soll jetzt auf dem PC noch einmal 80€ für einen Key bezahlen? Was stimmt mit euch nicht Square-Enix? Das passiert mir z.B. nicht noch einmal, auch wenn 4K@120FPS nice wäre. Das klemme ich mir. Stattdessen warte ich da nun bis der zweite Teil auf Steam erscheint und wenn das dann wieder erst 2 Jahre später nach der PS5-Version ist, dann ist das eben so. Auf Horizon: Forbidden West und Returnal warte ich nun auch. Irgendwann werden die Ports kommen.

    Ansonsten zu Nintendo: Ich finde es auch traurig, wie sich die Firma mittlerweile entwickelt und die exklusiven Singleplayerspiele (Wii U Ports mal außen vor), die mich interessieren und die vor allem in 60 FPS laufen, kann ich in der Ära Switch fast an einer Hand abzählen. Das ist schon sehr traurig. Mit dem Sammelkram bzw. Freischalten stimme ich Tim beispielsweise auch zu. Ich brauche auch diesen Dopaminkick. 😀 Wenn es bei Nintendo schon keine Achievements bzw. Trophies gibt, lasst uns doch bitte Zeugs freischalten. Ohne ist es einfach doof.

    Wenn ich aber ehrlich bin, glaube ich nicht, dass sich etwas ändert, sondern sehe da eher schwarz: Es wird wohl eher noch schlimmer werden. Die breite Masse (und das ist by the way nun auch einmal nicht nur Deutschland) der Gamerschaft ist halt in einer anderen, also der heutigen schnelllebigen Zeit groß geworden bzw. wächst nun in ihr auf. Die Welt ist im Wandel und wir müssen das akzeptieren. Dennoch können wir mit unserer eigenen kleinen Entscheidung ein gewisses Zeichen setzen. Ich denke, ich habe meinen Punkt gemacht.

    Macht bitte weiter so und bleibt Euch treu. Ich war in der Vergangenheit schon einmal Backer bei Euch, aber momentan ist mir das leider nicht möglich, da ich mich gerade in der Endphase meines Studium befinde, mein Nebenjob vor kurzem weggebrochen ist und ich da gerade jeden Cent zweimal umdrehen muss. Ich gelobe aber Besserung in der Zukunft.- Dauert nicht mehr so lange :)!

    Beste Grüße
    Dr1val („Drievall“ ausgesprochen, ihr sprecht das immer Englisch aus :D)

  2. Moin moin zusammen.
    Es ist echt schade, wie die Sportspiele nachgelassen haben. Zur Ds/Wii Zeit in meiner Kindheit waren das eigentlich immer die Titel, die man immer wieder reingeworfen hat. Vor allem halt durch die vielen und interessanten Inhalte.
    Es gab auf der Wii (glaube auch eins auf dem 3ds aber hab das nicht mitbekommen) ja sogar mehrere Sportarten in einem Spiel.
    Bin bei Nintendo tatsächlich immer mehr raus und spiel mit dem Gedanken auf Retro Games zu gehen oder den Gamepass auszuprobieren. Spiel aber leider generell sehr wenig noch.

    Na gut aber noch zur Werbung. Für 3€ monatlich auf Statreon bekommt ihr noch mehr Podcasts. 3€ sind zirka ein guter Hotdog von nem Streetfood Stand in Kroatien. Die Fahrt dahin kostet aber eh noch mehr

  3. Hallo zusammen,
    Ich wollte zu mehreren Themen etwas sagen. Erstmal finde ich, man kann Mario Tennis Aces nicht mit Strikers vergleichen. Kann gut sein, dass beide keine 60€ wert sind, aber Mario Tennis Aces hatte mit dem Story mode genügend content für zumindest 10-20 Stunden, plus onlinemode mit Ranglisten.
    Bei Mario Maker finde ich, dass das Problem nicht bei Nintendo liegt. Der 2. Teil macht trotz sehr vielem neuen Content einfach viel weniger Spaß als der erste, neue Updates hätten mich persönlich nicht am Ball gehalten. Der einzige eindeutigere Minuspunkt für mich war der viel zu lange Story modus, den konnte ich kaum zuende spielen so öde wie er war.
    Nerdi hat kurz Furukawa für seinen finanziellen Erfolg gelobt, aber ich finde solange keine neue Konsole unter ihm entwickelt wurde und Erfolg hat in Zukunft, verdient er kein Lob. Die Switch wurde von Iwata und seinem Team produziert. Yoshiaki Koizumi, Eiji Aonuma oder auch die Produzenten allgemein der Switch Spiele, die 2017 im Releasejahr rauskamen verdienen das Lob, 2018 auch und danach konnte die Switch und ihre Spiele nicht mehr floppen.
    Als letzten Punk wollte ich noch die Länge des Podcasts loben, in letzter Zeit finde ich ziehen sich eure Podcasts sehr in die Länge, ohne mehr zu bieten. Ich schalte deswegen auch deutlich seltener ein. Wenn man allgemein unter 1:30h, mit Ausnahmen unter 2h bleibt fände ich das besser bei euren Themengebieten.

  4. Moin zusammen,
    war wieder mal eine tolle Folge, die Spaß gemacht hat zu hören.
    Es ist echt schade und eine Frechheit, wie Nintendo einige Spiele momentan veröffentlicht. Es wäre echt zu wünschen, dass die damit mal richtig auf die Schnauze fliegen. Die Strategie, ein Spiel durch Patches nach und nach fertig zu machen um damit immer wieder in der Presse zu landen, ist schlimm genug, aber was mich daran am meisten stört, ist, dass man es quasi mit Ansage unfertig auf die Cartridge packt.

    Und zur Remake-Remaster-Diskussion:
    Das ist eigentlich keine Frage persönlicher Einordnung, weil es eine ganz klare, objektive Definition davon gibt, die EIGENTLICH nicht so schwierig ist.
    Bei einem Remaster wird das Originalspiel genommen, der Code so weit angepasst, dass es auf einer neuen Plattform läuft, Texturen und Charaktermodelle aufgebohrt oder vielleicht sogar ausgetauscht und ggf. die Framerate erhöht. Es sieht besser aus und läuft flüssiger, aber „unter der Haube“ ist es immer noch der Code des Originalspiels.
    Sobald ein Spiel von Grund auf neu entwickelt wird, ist es ein Remake. Selbst wenn sich am Gameplay und Leveldesign nichts ändert (was idiotisch wäre, aber an der Definition nichts ändert). Das ist bei The Last of Us Part 1 der Fall, was es definitiv zu einem Remake macht.
    Abgesehen davon, dass sehr wohl bestätigt ist, dass Gameplay-Neuerungen, Anpassungsmöglichkeiten und vor allem Zugänglichkeitsoptionen aus Part 2 übernommen werden.
    Wie weit das Leveldesign angepackt und darauf abgestimmt wird, bleibt natürlich abzuwarten. Ich hoffe einfach, dass man ein paar weniger Paletten übers Wasser schieben müssen wird.
    Und natürlich ist es immer noch legitim, das Remake für unnötig zu halten.

    Übrigens war Resident Evil 1 gerade mal sechs Jahre alt als das Remake erschienen ist. Nicht, dass das irgendwie vergleichbar wäre, ich finde es einfach nur krass, wie viel größer der technische Sprung damals in der Zeit war als heute bei einem Spiel, das knapp neun Jahre auf dem Buckel hat und ursprünglich auf einer Konsole erschienen ist, die mittlerweile fast 16 Jahre alt ist.

    An dieser Stelle muss ich Werbung machen, oder?
    Nun, für 3 € im Monat gibt’s noch mehr Podcasts. Legt sie besser so an, damit ihr euch keine Drogen mehr leisten könnt.

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